Montag, 17. November 2014

Selbstgemachte Pralinen


Die Weihnachtszeit naht mit sehr schnellen Schritten und da sind Pralinen immer eine Geschenkidee wert. Vor allem bei Menschen, die sonst schon alles haben. Vor allem zu Weihnachten ist die gefüllte Schokolade sehr beliebt. Wie viel besser ist es jedoch, die kleinen Leckereien selbst herzustellen?! Im letzten Jahr habe ich mich gefragt wie schwer es wohl ist Pralinen selbst zu machen und musste feststellen, dass es gar nicht schwer ist. Mit der richtigen Anleitung und ein wenig Taktik lassen sich ganz schnell verschiedene Sorten Pralinen herstellen. In diesem Post verzichte ich auf die Angabe von Rezepten, weil es wohl rechtlich fraglich werden, wenn ich einfach aus einem Buch abschreibe, denn beim ersten Mal habe ich mich nicht getraut groß etwas zu varrieren.


Als Anleitung habe ich unter anderem dieses Buch verwendet. Es ist günstig, erklärt die wichtigsten Grundlagen und enthält viele grundlegende Rezepte.
Wichtig bei der Pralinenherstellung ist die Qualität der Zutaten. Wird an der Schokolade, dem Marzipan oder Nougat gespart, kann der Geschmack am Ende nicht großartig werden. Hauptsächlich habe ich meine Zutaten bei Pati-Versand bestellt. Dazu gehören auch Schokoladenhohlkörper für gefüllte Pralinen. Ich glaube einfach, dass die Profis das so viel besser machen, dass sich der Aufwand nicht lohnt. Vor allem, wenn man den Preis beachtet. Zusätzlich bietet Pati-Versand ein kostenloses Rezeptheft an, welches ebenfalls eine Reihe von Pralinenrezepten enthält.

Ich hatte also eine ganze Menge an Rezepten zur Auswahl und habe mich am Ende für folgende entschieden:





Zimttrüffel
Baileystrüffel
Eierlikörtrüffel
Marzipanpralinen
Zartbittertrüffel








Bis auf die Zimttrüffel, brauchte ich für alle Pralinen Hohlkörper und habe mich hier für unterschiedliche Schokoladen und Formen entschieden. Meist wird aber auch die Art der Schokolade im Rezept angegeben.
Die Herstellung selbst ähnelt sich bei allen fünf Rezepten: Sahne wird erhitzt und Schokolade bzw. andere Zutaten hineingerührt. Ist die Masse abgekühlt, kann sie mit Hilfe eines Spritzbeutels in die Hohlkörper gefüllt werden. Am besten die Masse nun über Nacht stehen lassen und am nächsten Tag die Hohlkörper mit Kuvertüre verschließen und ummanteln.
Für die anschließende Dekoration eignet sich entweder sehr einfach anders farbige Schokolade, Schokosplitter oder man formt mit der Pralinengabel ein Muster in den Überzug.


Vom Geschmack waren alle Pralinen super und für die hergestellte Menge von 190 Hohlkörpern plus den per Hand geformten Zimttrüffeln, habe ich insgesamt etwa zehn Stunden gebraucht. Ich finde für das erste Mal und die Menge, ist das ein akzeptabler Zeitaufwand.
Ob es sich rein aus finanzieller Sicht lohnt, weiß ich nicht und will ich lieber nicht ausrechnen.
Insgesamt kann ich aber nur empfehlen sich mal an dieses Thema heranzuwagen, da es am Ende viel einfacher ist, als es zunächst aussieht. Bei mir gibt es dieses Jahr Weihnachten auf jeden Fall wieder Pralinen für alle! Ich würde mich freuen, wenn jemand berichten würde was er für Erfahrungen gemacht hat!

 



M

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